Hier ist kein Platz für euren plumpen Hass!

„GRÜNE AN DIE OSTFRONT“ hat er fein säuberlich auf sein Schild gemalt. Auf Kundgebungen und in den (a)sozialen Medien sieht man diesen Spruch aktuell häufig. Als Claudia Roth am 6. November Stollberg im Erzgebirge besucht, hält er ihr es wütend entgegen. Später fährt er mehrfach nach Schwarzenberg, um es dort ausdauernd vor unserem BÜNDNISGRÜNEN Regionalbüro in den Himmel zu recken. Als Zeichen seines Widerstands im „Heißen Herbst“. Nur gegen was oder wen? Meint er Robert Habeck, der bei seinem Besuch der Frontlinie in der Ostukraine Schutzweste und Stahlhelm tragen musste? Will er uns GRÜNE sterben sehen? Oder soll dieser Bezug zum 2. Weltkrieg witzig sein?

An der „Ostfront“ hat die deutsche Wehrmacht schrecklichste Verbrechen begangen: Vernichtung, Misshandlung, millionenfachen Massenmord bis zur systematischen Beteiligung am Holocaust. „Ostfront“-Vergleiche verbieten sich von selbst. Aber die Querdenkerszene, zu der er gehört, ist sich für keinen noch so menschverachtenden NS-Vergleich zu schade: Judensterne für Impfgegner, Instrumentalisierung von Sophie Scholl und nun GRÜNE im Vernichtungskrieg.

Er ist von Baden-Württemberg nach Sachsen gezogen. „Die Leute sind dort einfach etwas widerstandsfähiger und robuster“ begründet er seine Entscheidung fürs Erzgebirge.

Weil die Lügen und die Feindseligkeit, die sie verbreiten, leider zu oft in der sächsischen Gesellschaft Widerhall finden, zieht es Extremisten aus der Querdenker-, Reichsbürger- und auch Neonaziszene nach Sachsen, um sich hier so richtig zu entfalten, Immobilien zu kaufen, ganze Dörfer zu besiedeln oder wie er, die sogenannten „Freien Sachsen“ zu unterstützen.

Aber hier ist kein Platz für euren plumpen Hass!

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