Faschismus zerstört alles – auch die Lebenswege jüdischer Sportler*innen ab 1933. Die Geschichten jüdischer Sportler*innen erzählt derzeit die wichtige Ausstellung auf dem Vorplatz des Chemnitzer Hauptbahnhofs „Zwischen Erfolg und Verfolgung“. Noch bis 9.September könnt ihr euch die lebensgroßen Fotoaufsteller der Menschen anschauen und von ihren Lebenswegen erfahren.
Was sind die zentralen Inhalte der Ausstellung?
Im Zentrum der Ausstellung stehen beeindruckende Sport-Stars aus den verschiedensten Disziplinen. Wer sich auf die Biografien einlässt, bekommt Einblicke in sportliche Erfolgsgeschichten und bewegende Schicksale. Sie alle haben gemeinsam, dass sie Machtübernahme Hitlers, Antisemitismus und die niederträchtigen Arier-Gesetze das Ende der sportlichen Karriere ein Deutschland bedeuten. Manchen von ihnen gelang die Flucht ins Ausland und das Weiterführen der sportliche Karriere, andere blieben in Deutschland und wurden von den Nazis in Konzentrationslagern ermordet.
Erinnern heißt Bedeutung für die Gegenwart ableiten
Ich bin dankbar, dass die bewegende Ausstellung, die zum Erinnern und Nachdenken anregt, in Chemnitz zu sehen ist und ich das Projekt als Pate unterstützen konnte. Denn: Es ist so wichtig, dass wir uns an diese Personen erinnern, sie würdigen und uns immer wieder bewusst machen, wie gefährlich, zerstörerisch und niederträchtig Faschismus ist. Es liegt an uns, das nie wieder zuzulassen.
Eine Ausstellung des Zentrums deutsche Sportgeschichte e.V. und ASA-FF e.V./ neue unentd_ckte narrative.