Fichtelberg-Wetterwarte nun auch Thema im Landtag

Zschocke: „Staatsregierung muss klar Position zum Erhalt der Wetterwarte beziehen.“

Der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Sächsischen Landtag, Volkmar Zschocke, hat den Erhalt der Wetterwarte auf dem Fichtelberg im Landtag zum Thema gemacht. So wollte der Abgeordnete u. a. wissen, welche Bedeutung die Staatsregierung der Wetterwarte und ihrer lückenlosen Klimareihen beimisst. In seiner Antwort betont Umweltminister Thomas Schmidt (CDU), dass die Wetterwarte auf dem Fichtelberg aufgrund der langen ununterbrochenen Messreihen unverzichtbar für die Klimaforschung des Freistaates ist. Allerdings bleibt Schmidt die Antwort schuldig, ob der Freistaat beim Deutschen Wetterdienst (DWD) oder bei der Bundesregierung gegen den Personalabzug auf Sachsens höchstem Gipfel interveniert.

Mit einer erneuten Anfrage hakt Zschocke nun nach: “Der sächsische Umweltministers darf bei dieser wichtigen Thematik nicht ausweichen. Es wäre fatal, darauf zu vertrauen, dass nach einer Vollautomatisierung die bisherige Datenqualität erhalten bleibt. So werden beispielsweise seit der Automatisierung der Wetterstation auf dem Großen Arber im Bayerischen Wald die Wetterdaten nur noch sehr lückenhaft wiedergegeben. Ich erwarte vom Freistaat konkrete Antworten darauf, welche Wetterdaten er zukünftig für die Klimaforschung heranziehen will. Verfälschtes oder errechnetes Datenmaterial ist dafür nicht geeignet. Wenn es der Umweltminister mit der Klimaforschung in Sachsen ernst meint, muss er jetzt klar Position zum Erhalt der Wetterwarte beziehen.”, so Volkmar Zschocke.

Zu den Anfragen: hier und hier.

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