Zu Besuch beim Tourismusverband im schönsten Erzgebirge der Welt

Ich liebe das Erzgebirge zu jeder Jahreszeit: Mit dem Rad, zu Fuß oder auf der Loipe. Wälder, kühle Flusstäler und tolle Fernblicke. Dazu Schlösser, alte Gemäuer, großartige Welterbestätten und romantische Weihnachtsmärkte. So wie mir geht es vielen Einheimischen oder überregionalen Gästen.

Heute habe ich gemeinsam mit der bündnisgrünen Kreisrätin Ulrike Kahl lange mit Ines Hanisch-Lupaschko vom Tourismusverband Erzgebirge e.V. über die „Erlebnisheimat Erzgebirge“ gesprochen, über die einzigartigen Naturlandschaften, über die mehr als 800-jährige Bergbaugeschichte, über die ausgezeichneten Angebote und vielfältigen Möglichkeiten für naturnahen, sanften Tourismus im Sommer wie im Winter.

Ines Hanisch-Lupaschko rückte vor allem die Chancen der grenzüberschreitenden Kooperation und touristischen Vermarktung des Erzgebirges ins Blickfeld: Erzgebirge grenzenlos – zum Beispiel in Richtung Vogtland und Tschechien, aber auch die Zusammenarbeit mit der Kulturhauptstadt Europas 2025, die erst kürzlich durch eine Kooperationsvereinbarung von CWE und Tourismusverband Erzgebirge besiegelt wurde.

Wir sprachen über die Bedeutung einer wertvollen, intakten Natur und Kulturlandschaft als Grundlage für erfolgreiche Tourismuswirtschaft und die daraus resultierenden Synergien zwischen Wirtschaft, Landwirtschaft, Tourismus und Naturschutz. Denn gerade die touristischen Highligts wie Stoneman Miriquidi, der Qualitätswanderweg Kammweg Erzgebirge-Vogtland oder das Bike-Abenteuer BLOCKLINE leben von der hochwertigen Natur.

Damit auch die Menschen vor Ort zu positiven Botschafterinnen und Botschaftern ihrer Region werden, ist es wichtig, dass touristische Angebote die Attraktivität der Region auch für die einheimische Bevölkerung steigern – Tourismuswirtschaft als Lebensraumgestaltung im besten Sinne. Besser als mit einem langen Text lässt sich diese Strategie in einem Bild ausdrücken, welches das Team vom Tourismusverband gemeinsam gestaltet hat, um den Mehrwert für die gesamte Region darzustellen:

Dass bei der Servicequalität noch Luft nach oben ist, zeigt sich bei den erst wenig ausgeprägten Angeboten im Bereich Sharing Mobility. Gerade im E-Bike-Bereich könnte es mehr Servicepartner in der Fläche geben. Die Chancen der Vermarktung von regionaltypischen Produkten werden im Erzgebirge schon sehr gut genutzt, aber auch in diesem Bereich lassen sich bestimmt mehr Synergien zwischen Landwirtschaft, Lebensmittelhandwerk und Tourismus entwickeln.  

Vor allem gilt es, die allerorten durch Artensterben, Waldschäden und durch die Folgen klimatischer Veränderungen bedrohte Natur zu schützen. Der Satz „Erhalten, was uns erhält“ hat im Erzgebirge eine essenzielle, auch wirtschaftliche Bedeutung. Ich bleibe auf jeden Fall weiter ein positiver Botschafter für mein schönstes Erzgebirge der Welt – gern auch mit der Kamera:

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