Schadensbeseitigung nach schwerem Unwetter in Großolbersdorf – Ernüchternde Antwort der Staatsregierung auf Anfrage des GRÜNEN Fraktionsvorsitzenden

Die Gemeinde Großolbersdorf war am 15. Juni dieses Jahres von einem Unwetter mit äußerst heftigen Regen- und Hagelniederschlägen betroffen, welches massive Schäden im Ort hinterließ. Die Kommune bezifferte den Schaden damals mit 100 000 €, eine Geldsumme, die sie für die Schadensbeseitigung aus eigener Kraft nicht aufbringen kann.

Der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Sächsischen Landtag, Volkmar Zschocke, wandte sich daraufhin mit einer Kleinen Anfrage an die Staatsregierung und verlangte Auskunft darüber, mit welchen Fördermöglichkeiten die Kommune rechnen kann. Zudem wollte Zschocke wissen, inwieweit eine Ausweitung der Soforthilfen bei Unwetterschäden geplant sei und ob künftig Hilfsfonds für Unwetterschäden in sächsischen Kommunen bei zunehmend auftretenden kleinteiligen Wetterlagen geplant sind.

Nun liegt dem Abgeordneten die Antwort vor.

„Die Botschaft aus dem Innenministerium ist reichlich ernüchternd. Der Schaden wird mittlerweile mit 200 000 Euro beziffert und ist damit doppelt so hoch wie geschätzt. Hauptleidtragende ist die Kommune. Sie kann solchen Unwettern weder vorbeugen, noch die Schäden alleine beseitigen. Hier wären Soforthilfen und Fördermöglichkeiten dringend nötig. Doch darüber wird im Innenministerium noch nicht einmal nachgedacht“, resümiert der GRÜNE Landtagspolitiker.

 

Kleine Anfrage “Fördermöglichkeiten für die Behebung der Unwetterschäden; aktuell in der Gemeinde Großolbersdorf (Erzgebirgskreis)” (Drs 6/6084)

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