Miteinander statt Gegeneinander: PV und Nahrungserzeugung

Es ergibt keinen Sinn, Solaranlagen und Nahrungsversorgung gegeneinander auszuspielen. Es braucht vielmehr Lösungen, wie erneuerbare Energien und Landwirtschaft in Einklang gebracht werden können. Werden die vereinbarten Klimaziele verfehlt, wird in Teilen Sachsens gar keine Landwirtschaft mehr möglich sein. Die Böden werden vollends austrocknen, ganze Regionen werden versteppen. Wir haben es in der Hand, diese Gefahr mit einem entschlossenen Ausbau der Solarenergie zu begrenzen! Dafür:

🏠 Müssen alle geeigneten Dachflächen und auch versiegelte Flächen in Stadt und Dorf genutzt werden,
🌞 ist mit innovativen Konzepten wie Agri-PV Landwirtschaft und effiziente Energieerzeugung auf derselben Fläche möglich – und zudem kann Agri-PV unsere Böden vor Austrocknung schützen,
🌽 sind die Stromerträge von Photovoltaikanlagen in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen (während die Flächeneffizienz der Bioenergie wenig steigerungsfähig ist) – so kann Solarenergie sogar helfen, Flächen für die Lebensmittelerzeugung zurückzugewinnen.

📊 Auf dem Diagramm ist eine Rechnung des Umweltbundesamts zu sehen, nach der pro Hektar im Jahr rund 40-mal mehr Strom durch Photovoltaik-Neuanlagen (ca. 800 MWh) erzeugt werden kann, als beispielsweise beim Maiseinsatz in Biogasanlagen (im Mittel 20 MWh). Besser als Bioenergie ist neben Photovoltaik die Nutzung von Reststoffen, z.B. Gülle. Mehr dazu gibt es hier.

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