Angesichts der Berichterstattung über eventuelle Vorermittlungen gegen Pegida-Vereinschef Lutz Bachmann spricht sich GRÜNEN-Fraktionschef Volkmar Zschocke für eine auf demokratischen Werten basierende Auseinandersetzung aus.
„Wer sich jetzt überrascht zeigt, dem muss man nicht nur schlechte Zeitungslektüre unterstellen. Es liegen seit Wochen Aussagen von den Leuten aus dem Pegida-Organisationsteam vor, die menschenverachtend, rassistisch, fremdenfeindlich und anschlussfähig nach rechtsaußen sind.“
„Ich würde mich freuen, wenn sich die Politikerinnen und Politiker der demokratischen Parteien bei der Auseinandersetzung mit Pegida auf ihre Werte zurückbesinnen. Das ist weit glaubwürdiger, als an einem Tag hysterisch über Pegida aufzuschreien und anderntags der Gruppe auf den Leim zu gehen.“
„Wir sind permanent und seit Jahren im Gespräch mit vielen Bürgerinnen und Bürgern über verschiedenste Probleme. Das gilt auch für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Pegida-Demonstrationen. Dabei geht es aber nicht nur ums Zuhören und das Ernstnehmen von Sorgen. Dialog heißt auch Widerspruch, wenn Grenzen überschritten werden. Und wer – wie die Pegida-Führung – glaubt, allein für ‚das Volk‘ sprechen zu können, ist zu einem demokratischen Dialog weder bereit noch fähig.“