Neuer Park am Pleißenbach entsteht

Heute hat die Präsidentin der Landesdirektion Sachsen, Regina Kraushaar, einen Fördermittelbescheid in Höhe von rund 520.000 Euro für den neuen Stadteilpark in Chemnitz-Altendorf an Baubürgermeister Michael Stötzer übergeben. Das Projekt ist als Teil von „Stadt am Fluss“ auch eine bedeutende Interventionsfläche von Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas 2025. Die Fördermittel helfen, die Brache des ehemaligen Güterbahnhofes Altendorf zwischen Beyerstraße und Rudolf-Krahl-Straße zu renaturieren.

Im Moment sieht es dort noch nicht so toll aus, aber es wird sehr schön: Nach vielen Jahren Diskussion und Planung beginnt jetzt endlich der Bau an diesem neuen Stadtteilpark. Mauern, Schutt und Müll kommen weg, der Pleißenbach soll ein neues, breites Bachbett erhalten. Er soll sich künftig wieder in Mäandern ausbreiten und natürlich durch seine Aue fließen. Wir Anwohnerinnen und Anwohner vom Kaßberg und Flemminggebiet bekommen zudem eine naturnah gestaltete Grünanlage. Integriert werden dabei auch die seit Jahrzehnten fehlenden Brückenverbindungen zwischen den Stadtteilen.

Was im Vorfeld für Diskussion sorgte: Auf der Brache mussten nun auch einige Bäume gefällt werden. Denn wegen Hochwasserschutz und den Vorgaben der europäischen Wasserrahmenrichtlinie soll für den Bach wieder wesentlich mehr Raum geschaffen werden. Er wurde während der Industrialisierung wie viele andere Bäche eng eingemauert. Die Akzeptanz für die erforderlichen Eingriffe in den entstandenen Bewuchs ist Dank guter vorbereitender Öffentlichkeitsarbeit sehr hoch. Durch standortgerechte Neupflanzungen werden die Eingriffe künftig ausgeglichen.

Die Visualisierung und die Planzeichnung sind aus dem Beschluss zum Neubau der Talbrücke Altendorf im Pleißenbachgrünzug.

Nach oben
Skip to content