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LEBENSmittel Wasser: Wie sichern wir die Zukunft von Chemnitz?

Gestern Abend lud unsere Stadtratsfraktion zur offenen Fraktionssitzung ins neue Gebäude der eins energie ein: Anlass war die Eröffnung der Ausstellung “Alles im Fluss!? Wasser in der Krise” von Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen.

Ich durfte in den Abend einführen, danach stellte Roland Warner, Geschäftsführer der Eins Energie, das Gebäude vor und erläuterte, wie bedeutend das Thema Wasser für unsere Stadt und für die Eins als kommunalen Versorger ist. Denn der Bedarf an Wasser steigt, auch wegen Zukunftstechnologien wie Wasserstoff. Sein Credo: “Wir müssen über neue Wassertalsperren nachdenken.”

Grit Ebert von der Heinrich-Böll-Stiftung erläuterte die vielfältigen Handlungsfelder, die das Wasser mit sich bringt, denn: Deutschland ist längst kein wasserreiches Land mehr. Der individuelle Wasserverbrauch sei in Deutschland zwar gering, der indirekte jedoch riesig: Durch Fleischkonsum beispielsweise verbrauchen die Bürger*innen täglich 100-mal mehr Wasser, als aus der Leitung zuhause kommt. Schadstoffe, Mikroplastik und Arzneimittelrückstände sind nur ein kleiner Teil weiterer Faktoren, die unser Wasser beeinflussen – ganz zu schweigen von den Folgen des Klimawandels für unsere Flüsse und Seen.

Beim anschließenden Podium moderierte Stadträtin Anna Lanfermann. Sie begrüßte Carina Kühnel, Leiterin des Chemnitzer Umweltamts, Suzanne Krauß vom Chemnitzer Kleingärtnerverein, Heidi Enderlein vom BUND Chemnitz und Josefin Mewes von der Stowasser-Unternehmensgruppe. Außerdem saß unsere Stadträtin Christin Furtenbacher zum Thema Flussputz mit auf dem Podium.

Die rund 50 Gäste stellten zahlreiche Fragen, verglichen Chemnitz mit anderen Städten, sprachen über Ver- und Entsiegelung und über ganz lokale Fragen zum Pleißenbach. Das Credo: Gelungener Abend!

Die Ausstellung kann vom 18. – 28. März im Foyer der eins energie im Rahmen der Öffnungszeiten besichtigt werden:

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