Zschocke: “Das LASuV ist gefordert, einen Weg für eine deutlich spürbare Verbesserung der Lärmsituation aufzuzeigen, anstatt Beschlüsse des Stadtrates dazu vom Tisch zu wischen.”
Chemnitz. Volkmar Zschocke, Chemnitzer Landtagsabgeordneter der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag macht den Konflikt zwischen dem LASuV und der Stadt Chemnitz über ein Tempolimit an der B 174 zum Thema im Landtag. In einer Kleinen Anfrage fragt er nach der konkreten Begründung, mit der das LASuV den Antrag der Stadtverwaltung Chemnitz auf Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h an der B 174 abgelehnt hat.
„Eine solche Ablehnung muss durch reale Messergebnisse untersetzt sein. Ich will wissen, wer da wann was gemessen und untersucht hat“, so Zschocke.
„Das LASuV ist gefordert, einen Weg für eine deutlich spürbare Verbesserung der Lärmsituation aufzuzeigen, anstatt Beschlüsse des Stadtrates dazu vom Tisch zu wischen“, insistiert Zschocke.
„Eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h hat zudem nicht nur Auswirkungen auf die Lärmbelastung, sondern auch auf die Stickstoffdioxid- und Feinstaubbelastung sowie auf die Verkehrssicherheit vor Ort. Inwiefern wurden diese Punkte berücksichtigt?“ fragt der GRÜNEN-Politiker weiter.
Die Kleine Anfrage, deren Antwort voraussichtlich am 11.06.2019 vorliegt, können sie hier finden.