Junge Ideen für die Kulturhauptstadt

Eine autofreie Brückenstraße mit viel Grün und wasserdurchlässigen Oberflächen, ein Energiepark am Chemnitzufer, tolle Gestaltungsideen für das Kulturquartier, innovative Planungsideen für mehr Radverkehr und viele lebhaft diskutierende Chemnitzerinnen und Chemnitzer: Angesteckt von den Visionen der Student:innen der Fakultät für Architektur der TU Dresden, die ihre Arbeiten heute im Garagencampus / Chemnitzer Straßenbahnmuseum präsentiert haben. Es sind keine fertigen Planungen, die jetzt umgesetzt werden, vielmehr Denkanstöße, Provokationen und Visionen für die Gestaltung von Interventionsflächen in der europäischen Kulturhauptstadt. Und genau dieser Ansatz ist aufgegangen. Bei den Plakatdiskussionen entspann sich ein lebhafter Austausch über Utopien, aber auch über real Umsetzbares. Die Gestaltungsmöglichkeiten im unfertigen und widersprüchlichen Chemnitz haben es den Studierenden so sehr angetan, dass sie wiederkommen wollen. Schade, dass so gut wie keine anderen Stadträtinnen und Stadträte sich von dieser jungen und kreativen Energie inspirieren ließen. Ich würde gern viel mehr über Gestaltungsmöglichkeiten streiten. Denn Diskussionen, was alles nicht geht, gibt es in Chemnitz leider schon genug.

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