Obwohl die Zeiten sehr schwierig sind, stimmt mich der Besuch bei der Landesversammlung der sächsischen BÜNDNISGRÜNEN hoffnungsvoll. Auf der Tagesordnung stehen viele Wahlen. Wie in keiner anderen sächsischen Partei gelingt bei uns der Generationsübergang. Viele junge Menschen sind Mitglied geworden, engagieren sich und übernehmen Verantwortung in Kreisverband und Landesverband. Ich konnte auch einige langjährige Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter treffen, die sich auch nach der Staffelstabübergabe nicht zurückziehen, sondern sich weiter aktiv einbringen. Gemeinsam – mit klarem Kurs – gerade jetzt.
Sehr gefreut habe ich mich über die Wiederwahl unserer Landesvorsitzenden und Chemnitzer Stadtratskollegin Christin Furtenbacher mit über 90 Prozent. Einen guten Start in die neuen Führungsaufgaben wünsche ich Marie Müser, die nun an der Seite von Christin an der Spitze unseres Landesverbandes steht. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie anspruchsvoll diese Aufgabe nach innen und in der öffentlichen Auseinandersetzung ist. Und die Herausforderungen sind mit unserer Regierungsbeteiligung in Sachsen enorm gestiegen. Umso größer ist mein Respekt für das großartige Engagement von Norman Volger, der das die letzten Jahre sehr gut gemacht hat.
Dankbar bin ich den Delegierten, dass sie es zugelassen haben, dass wir unserem Antrag „Holzberg retten!“ kurzfristig auf die Tagesordnung der Landesversammlung setzen konnten. Dieser wurde dann auch einstimmig bestätigt. Das trägt dazu bei, den öffentlichen Druck zur Findung einer gemeinsamen Lösung zu erhöhen, um dieses einmalige Biotop und überregional beliebte Kletterareal zu retten.