Wasser tropft in Gefäß

Handlungsprogramm „Zukunft Wasser“: Quelle unseres Lebens mit umfassendem Gesamtansatz schützen

Das Sächsische Kabinett hat heute das Handlungsprogramm „Zukunft Wasser – für Sachsen“ beschlossen. Das Programm beschreibt Maßnahmen in insgesamt zehn Handlungsfeldern, die sich aus den Auswirkungen von Klimawandel, Demografie, Strukturwandel und Kohleausstieg auf den Wasserhaushalt ergeben. Ziel des Programms ist es, dass durch eine nachhaltige Wassernutzung weiterhin ausreichend qualitativ hochwertiges Wasser für Natur und Mensch im Freistaat Sachsen zur Verfügung steht.

Volkmar Zschocke, umwelt- und naturschutzpolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag, erklärt dazu: „Wasser ist überlebensrelevant – nicht nur für uns Menschen und die Natur, sondern auch für unsere sächsische Wirtschaft. Doch unsere Wasserinfrastruktur ist insbesondere den Herausforderungen des Klimawandels aktuell nicht gewachsen. Es ist deshalb ein entscheidender Schritt, dass der sächsische Umweltminister Wolfram Günther nun ein umfassendes Handlungsprogramm für eine sichere Wasserversorgung vorgelegt hat. So kann der Freistaat den Schutz des Wassers als Quelle unseres Lebens in einem eng verzahnten Gesamtansatz angehen.“

„Gerade mit Blick auf die drastischen Auswirkungen des Braunkohlebergbaus auf den Wasserhaushalt sehen wir BÜNDNISGRÜNE dringenden Handlungsbedarf. Die Folgen sind im Lausitzer Revier und an der Spree bereits deutlich zu spüren. Wir BÜNDNISGRÜNE haben deshalb im Oktober vergangenen Jahres einen Maßnahmenkatalog zur langfristigen Stabilisierung des Lausitzer Wasserhaushalts nach dem Ende der Braunkohleförderung vorgestellt. Mit unserem Einsatz für eine Braunkohlefolgenstiftung drängen wir zudem darauf, dass die Bergbaubetreiber als Verursacher des gestörten Wasserhaushalts auch für dessen Stabilisierung entsprechend zur Kasse gebeten werden.“

Diese Pressemitteilung ist zuerst auf gruene-fraktion-sachsen.de erschienen.

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