Aufgrund der immer wieder ins Gespräch gebrachten Befürchtungen von Experten zu Hohlräumen und Störungszonen unter dem neuen Autobahnzubringer S 282 bei Schneeberg verlangte der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Sächsischen Landtag, Volkmar Zschocke, mittels Kleiner Anfragen von der Sächsischen Staatsregierung Auskunft zu dieser Problematik.
Im September des vergangenen Jahres bekam der Landespolitiker aus dem Wirtschaftsministerium die Antwort, dass in einer Stellungnahme des Oberbergamtes von 2009 der Behörde keine stillgelegten bergbaulichen Anlagen bekannt sind. Die nach erfolgtem Bau gemessenen Störungszonen wurden daraufhin an die oberste Bergaufsicht des Freistaates gemeldet, um dort ausgewertet zu werden.
„Nach meiner neuerlichen Anfrage im April dieses Jahres kann auch das Wissenschaftsministerium noch immer keine konkreten Aussagen zur Standfestigkeit des Untergrundes machen, auf dem sich der 45 Millionen teure Autobahnzubringer befindet. Eine abschließende Auswertung der Unterlagen sei bisher noch nicht erfolgt“, so Volkmar Zschocke. „Wir GRÜNEN werden die Sachlage auf alle Fälle weiter verfolgen.“