Gesundheitsministerin/ Mindestaufwandsentschädigung für Medizinstudenten – GRÜNE: Kampf gegen den Ärztemangel wird zum Schaulaufen im Wahljahr 2019 – GRÜNER Antrag wurde im Januar von der Koalition abgelehnt

Zschocke: Gesundheitsministerin muss endlich handeln und Gespräche mit der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen führen

Dresden. Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) sprach sich heute in einer Pressemitteilung u.a. für eine Mindestaufwandsentschädigung für Medizinstudentinnen und -studenten aus, die ihr Praktisches Jahr im ländlichen Raum absolvieren.

Dazu erklärt Volkmar Zschocke, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag:   “Der Kampf gegen den Ärztemangel wird von der Gesundheitsministerin zum Schaulaufen im Wahljahr 2019 missbraucht. Unsere Fraktion hat bereits letztes Jahr einen Antrag vorgelegt, der eine bessere Vergütung von Medizinstudenten in praktischen Jahr vorsieht. Der Antrag wurde von CDU und SPD im Januar 2019 abgelehnt – ohne Widerspruch der Gesundheitsministerin in der Landtagsdebatte.”  

“Ich fordere die Gesundheitsministerin auf, endlich zu handeln und Gespräche mit der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen (KVS) aufzunehmen, wie angehende Ärzte mehr als bisher im Praktischen Jahr unterstützt werden können. Wir GRÜNE fordern Zuschläge für die Ausbildung an einer akademischen Lehrpraxis, die mindestens dem BAföG-Satz entsprechen. Das sollte auch im Interesse der KVS sein, wenn es darum geht ihre zukünftigen Kolleginnen und Kollegen in Sachsen zu halten.”

GRÜNER Antrag ‘Praktisches Jahr nicht zum Null-Tarif – Medizinstudium attraktiver machen’ (Drs 6/15390) https://www.gruene-fraktion-sachsen.de/fileadmin/user_upload/Antraege/6_Drs_15390_0_1_1_.pdf

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