Ein Vermächtnis von Petra Zais: Das Wirken von Frauen sichtbar machen

Die Idee zur Ausstellung „Grüne Weiblichkeit” geht auf unsere langjährige Wegbegleiterin Petra Zais (ehemalige Landtagsabgeordnete und Stadträtin) zurück. Der erste Teil mit starken Grünen Frauen des ersten Jahrzehnts nach 1990 wurde gestern eröffnet. Ich habe mich sehr gefreut, Hanna Siebenborn, Marion Barsuhn, Gunda Röstel, Coretta Storz als Moderatorin, Kathleen Kuhfuß und Annette Buschmann (auf dem Bild v.l.n.r) zu treffen.

Gunda aus Flöha war die erste Bundesvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen von 1996 bis 2000. Ich kann mich sehr gut an die gemeinsamen Wahlkämpfe mit ihr erinnern. Ohne Marion wäre mein politischer Weg definitiv anders verlaufen. Denn sie war es, die mich 1994 zu einer Kandidatur für den Stadtrat geworben hatte. Neben Hanna habe ich dann 5 spannende Jahre im Stadtrat gesessen. Sie hat sich damals gegen die geplante Müllverbrennung engagiert. Anette hat von Beginn an großen Einfluss auf die sozialpolitische Ausrichtung unseres Kreisverbandes genommen. Kathleen, die jüngste in der Runde, ist auch schon immer dabei. Ich erinnere mich gut, wie sie schon damals als Jugendliche die „Männerzirkel“ im Kreisverband aufmischte.

Die Initiatorin der Ausstellung konnten wir gestern leider nicht begrüßen: Petra ist am 7. Oktober 2021 verstorben. Sie hat unseren Verband und mich geprägt, wie kaum jemand sonst – wie ich hier aufgeschrieben habe.

Ich unterstütze dieses Ausstellungsprojekt von ganzem Herzen. Es ist sehr wichtig, den großen Einfluss von Frauen auf die BÜNDNISGRÜNE Politik sichtbar zu machen und damit viele weitere Frauen anzustiften, sich aktiv einzumischen – in welcher Form auch immer. Möglichkeiten gibt es viele!

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