Agri-PV als Baustein in der Energiewende

Weil die Energiewende verschleppt wurde, steigen die Preise für Strom und Gas. Die preiswerteste Energie bleibt Erneuerbare Energie. Die Sonne schickt keine Rechnung. Doch über Solaranlagen auf Feldern wird aktuell viel diskutiert.

Der Flächenkonflikt aus “Entweder Solaranlagen oder landwirtschaftliche Nutzfläche” wird benutzt, um Stimmung gegen die Energiewende und gegen uns Grüne zu machen. Eins ist klar: zur Nutzung der Sonnenenergie gibt es gute, aber auch weniger gute Lösungen. Wir BÜNDNISGRÜNE drängen darauf, dass der Ausbau der Nutzung von Sonnenenergie im Einklang mit Naturschutz und Landwirtschaft erfolgt. So kann es funktionieren:

  1. Vor allem ist es wichtig, alle geeigneten Dachflächen in Stadt und Dorf zu nutzen. Hier ist das Potential noch lange nicht ausgeschöpft.
  2. Mit sogenannter Agri-PV wird Landwirtschaft und Energieerzeugung auf derselben Fläche möglich, so dass sich die “Entweder-Oder-Frage” nicht mehr stellt. Es gibt erstaunliche Effekte, durch die sich Pflanzenanbau und Tierhaltung sogar verbessern.
  3. Durch längere Trockenphasen wird es notwendig, Flächen vor Austrocknung zu schützen. Wiedervernässung von Böden im Schatten von Solarpaneelen hilft dem Klimaschutz doppelt.
  4. Und nicht zuletzt müssen die Kommunen darin bestärkt werden, Flächensolaranlagen an verbindliche Naturschutzkriterien zu koppeln.Hier findet ihr weiter Infos rund um Agri-PV https://agri-pv.org/de/

Wir brauchen Lösungen, die Klimaschutz, Landwirtschaft und Energiebedarf in Einklang bringen. Beim Kohleabbau gibt es keine Konflikte mit der Landwirtschaft, denn die Felder sind für immer weggebaggert. Und die Freunde der Kernenergie haben keinen Plan, wer die unvorstellbaren Kosten trägt.

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