Pressemitteilung
Die Stadtratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt, dass der Arbeitskreis Wassersensible Stadtentwicklung nun endlich eingesetzt wurde – auch wenn es länger gedauert hat als geplant. Damit ist ein wichtiger Schritt getan, um Chemnitz besser gegen Hitze, Trockenheit und Starkregen zu schützen. Heute steht das Thema im Ausschuss für Eigenbetriebe, Umwelt und Sicherheit auf der Tagesordnung, wo über den aktuellen Stand berichtet wird.
„Regenwasser ist keine Last – es ist eine Ressource. Chemnitz kann zur Schwammstadt werden,“ begründet Volkmar Zschocke, umweltpolitischer Sprecher der Bündnisgrünen Stadtratsfraktion die Initiative. „Der Arbeitskreis setzt den von uns eingebrachten Ratsbeschluss aus dem Jahr 2020 um und entwickelt Maßnahmen für mehr Versickerung, weniger Versiegelung und kluge Regenwassernutzung. Das Ziel: Wasser im Boden halten, Teiche und Bäche stärken, Grünflächen versorgen – statt alles in die Kanalisation zu leiten.“
Zschocke wirbt für Sichtbarkeit der Arbeitsergebnisse: „Wir danken den beteiligten Stellen für ihren Einsatz und erwarten nun sichtbare Ergebnisse: Pilotprojekte, klare Prioritäten und verbindliche Vorgaben für Planung und Bau. Die Schwammstadt darf kein abstraktes Konzept bleiben – die Menschen sollen sie im Stadtbild erleben.“
Sichtbare Beispiele könnten sein: Regenwassernutzung zur Bewässerung von Bäumen und Grünflächen, versickerungsfreundliche Straßenplanung wie in der Reinhardtstraße, naturnahe Grünpflege und die weitere Renaturierung von Teichen und Gewässern wie aktuell am Pleißenbach.
Pressemitteilung vom 10.12.2025, zuerst erschienen auf https://gruene-fraktion-chemnitz.de
