Ein Weihnachtsgruß

Ich wünsche allen, die im vergangenen Jahr mit uns für GRÜNE Ziele geworben, gestritten und gekämpft haben, eine frohe Weihnacht.

Doch das große Fest der Christenheit ist getrübt. Millionen Menschen weltweit sind auf der Flucht vor Krieg, Terror oder Armut und nur einige wenige davon kommen mit ihren Hoffnungen auf ein lebenswertes Leben in unser reiches, friedliches Land.

Die Weihnachtsfreude ist auch deshalb getrübt, weil viele Mitbürger in Sachsen das Schicksal der Geflüchteten verdrängen oder ignorieren und sich in diesen Tagen zu Tausenden populistischen Bewegungen anschließen, die unbegründete Ängste vor einer vermeintlichen Überfremdung schüren.

Uns GRÜNEN können die Geflüchteten nicht egal sein. Wir haben die humanitäre Pflicht, dort zu helfen und einzugreifen, wo Menschen in Not sind und ihre Menschenwürde verletzt wird. Daher appelieren wir zu dieser Weihnacht an alle und jeden, Herz und Verstand nicht zu verschließen und die Asylsuchenden in unserer Gesellschaft aufzufangen.

Auch der vor wenigen Tagen in Lima zu Ende gegangene Welt-Klima-Kongress erfüllte unsere Hoffnungen nicht, mündete letztendlich nur in Wortklaubereien und ließ ein wirkliches Bekenntnis zum Klimaschutz vermissen. Statt dessen setzt man auf Beliebigkeit und Freiwilligkeit und verlagert die dringliche Problemlösung auf die Zeit nach 2020.

Besinnen wir uns daher auf einen verantwortungsvollen Umgang mit den Gütern dieser Welt, auf Gerechtigkeit und Fairness, damit die Ausbeutung von Mensch und Natur sowie ungebremste Wachstumsvorstellungen der Vergangenheit angehören.

Das sind nur zwei Beispiele, die eine starke GRÜNE Stimme erfordern. Lasst uns daher im neuen Jahr gemeinsam weiter für einen Werte- und Bewusstseinswandel in unserer Gesellschaft streiten – wir ermuntern dazu und wünschen ein besinnliches Christfest sowie ein gelingendes neues Jahr!

Unterschrift Volkmar

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