Rechte Vorfälle beim Chemnitzer FC – GRÜNE: Die vom Chemnitzer FC proklamierte Grundhaltung gegen Rassismus und Nationalismus ist bei den Verantwortlichen nicht verinnerlicht

Zschocke: Es ist Teil des Problems, dass in Chemnitz jetzt darüber diskutiert wird, in welchem Licht die Stadt überregional nun wieder erscheint

Chemnitz/Dresden. Zu den rechten Vorfällen am Wochenende in Chemnitz vor Beginn des Fußballspiels des Chemnitzer FC äußert sich Volkmar Zschocke, Chemnitzer Landtagsabgeordneter der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag:

“Es ist Teil des Problems, dass in Chemnitz jetzt darüber diskutiert wird, in welchem Licht die Stadt überregional nun wieder erscheint. Es muss zuerst darum gehen, sich mit dem fehlenden Problembewusstsein der Verantwortlichen des Chemnitzer FC hinsichtlich ihrer rechten Fans auseinandersetzen!”

“Die vom Chemnitzer FC proklamierte Grundhaltung gegen Rassismus und Nationalismus ist bei den Verantwortlichen nicht verinnerlicht. Die Dimension der Initiative einiger Fans am Wochenende wurde ignoriert und selbst die Hinweise der Polizei offenbar nicht ernst genommen. Den Verantwortlichen fehlt ganz deutlich das Bewusstsein für Rechtsextremismus im Fußball.”

“Solche Grenzüberschreitungen dürfen nicht relativiert werden, auch wenn es anderswo auch rechte Fanszenen gibt. Der CFC sollte sich jetzt hinter die Spieler und Fans stellen, die sich zu Toleranz und gegen Rassismus bekennen.”

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