GRÜNER Fraktionsvorsitzender hinterfragt Crystal Meth-Konsum im Erzgebirgskreis

Mit dem rasant wachsenden, missbräuchlichen Konsum von kristallinem Methamphetaminhydrochlorid „Crystal Meth“ sieht sich nach Presse- und Polizeiberichten, aber auch nach Beobachtungen und Erfahrungen von besorgten Eltern und Pädagogen, die Erzgebirgsregion in besonders starkem Maße konfontiert.

Studien gehen davon aus, dass nach Cannabis Crystal Meth inzwischen die am häufigsten konsumierte illegale Droge in Deutschland ist. Dabei ist die Abhängigkeit von dieser Droge ein Problem mit enorm hohen sozialen Folgekosten. Vor allem auch unter Minderjährigen ist der Drogenkonsum im Erzgebirge stark verbreitet.

Aus diesem Grund fragt Volkmar Zschocke, Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag, bei der Staatsregierung an, wieviel Rauschgiftsicherungsfälle von Crystal Meth es unter den unter 18jährigen im Erzgebirgskreis seit 2004 gegeben hat und wie hoch die Sicherstellungsmengen an dieser Substanz gewesen sind.

Zudem möchte der für Gesundheits- und Sozialpolitik zuständige GRÜNE wissen, wieviele Polizeikräfte mit welchem prozentualen Anteil ihrer Arbeitskraft in der polizeilichen Drogenprävention des Erzgebirgskreises eingesetzt sind.

In diesem Zusammenhang verlangt Zschocke auch Auskunft darüber, wie sich die Fallzahlen in den Suchtberatungsstellen des Landkreises während der letzten 10 Jahre entwickelt haben und wie lange derzeit die dortigen Wartezeiten für Erstberatungen betragen.

Eine Antwort auf den Fragenkatalog des GRÜNEN-Politikers aus dem zuständigen Ministerium wird für Anfang Januar 2015 erwartet.

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