Die montane Kulturlandschaft des böhmischen Erzgebirges auf dem Weg zum UNESCO-Welterbe – mit detaillierter Beschreibung von Bergbaustätten in Hřebečná und Krupka

Für den 23. April um 19.00 Uhr lädt das Grüne Regionalbüro der Landtagsabgeordneten Petra Zais und Volkmar Zschocke in Schwarzenberg zu einer Abendveranstaltung ein, die über die historischen Bestandteile der tschechischen Bewerbung der Montanregion Erzgebirge für die Welterbeliste informieren möchte.

Nach über 10jähriger Vorbereitungszeit konnten zu Beginn des vergangenen Jahres die Nominierungsunterlagen für die grenzübergreifende Welterbe-Bewerbung der montanen Kulturlandschaft des Erzgebirges bei der UNESCO in Paris eingereicht werden.

Im Juni 2016 schließlich wird das Welterbekomitee über den gemeinsamen Antrag Sachsens und Tschechiens entscheiden. Neben den 39 regionalen Elementen in Sachsen bemühen sich auch sechs Bergbaulandschaften von hoher kulturhistorischer Bedeutung auf der böhmischen Seite des Erzgebirges um den UNESCO-Titel.

Um das Interesse der Bürger auch für diese Stätten jenseits der deutschen Grenze zu wecken, wird der Prager Geologe und Geschäftsführer der Montanregion Krušné hory – Erzgebirge, gGmbH, Dr. Michal Urban, an diesem Abend einen Überblick über die kulturgeschichtlich bedeutenden tschechischen Bestandteile des Projektes geben.

Der Vorsitzende des Bergbauvereines von Aberthamy, Marek Nesrsta, wird dagegen speziell die montane Kulturlandschaft von Hřebečná (Hengstererben) und Krupka (Graupen) erläutern.

Die beiden Referenten werden außerdem Publikationen mitbringen und ausgewählte Mineralien zum Kauf anbieten.

Alle Bergbaufreunde und Interessenten sind herzlich eingeladen.

 

Foto: Norbert Weber, Zeche Mauritius in Hřebečná

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